Blaue Schlacke
Chemische Bezeichnung | Blaue Schlacke |
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Ätzung | 3 % Nital |
Die Schlackekiesel wurden im Schwarzwasser bei Aue im Erzgebirge gefunden. Blaue Schlackereste gibt es vielerorts in der Umgebung ehemaliger Eisenhütten aus der Frühen Neuzeit. Laut Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) ist die Schlacke im Wesentlichen ein glasartig erstarrtes (Fe,Ca,Al,Mn,K)-Silikat. Der hohe Eisenanteil zeigt das Alter des Fundes an; heutige Schlacken würden nicht mehr so viel Eisen enthalten. Die größeren metallischen Einsprengsel bestehen aus perlitischem Stahl.
Ein ausführlicher Artikel über die Herkunft solcher Schlackereste findet sich unter: http://www.angersteg.de/Downloads/DieblaueSchlacke.pdf.